zu Besuch bei Antje

Als ich die Idee zur Rubrik „Nebenan“ hatte und gedanklich Wohnungen im Bekanntenkreis durchgegangen bin, war die von Antje eine der Ersten, die mir eingefallen ist. Umso mehr freue ich mich, dass wir ab heute in ihrem Zuhause vorbeischauen dürfen.

Zusammen mit ihrem Mann Sven und ihren drei Kinder lebt Antje in einer Altbauwohnung in der Nähe der Isar. Und auch wenn man es fast nicht glauben kann, sie ist mal keine Architektin, sondern Ärztin mit dem gewissen Gespür für die richtige Mischung von Alt, Neu und Design. Die Wohnung strahlt unheimliche Freundlichkeit aus und besticht eben mit dieser Kombination aus geerbten und neuen Stücken. Tendenziell in Richtung Retro der 50er bis 70er Jahre. Das Konzept funktioniert ganz einfach, reinkommen, wohlfühlen, Kaffee trinken. Genau so haben wir das auch gemacht!!!

Heute schauen wir zunächst einmal im Wohnzimmer rein. Das Sofa wurde von den Vormietern übernommen, was eine gute Entscheidung war, wie ich finde! Die beiden Sessel sind Erbstücke aus Antje’s Elternhaus und wurden mit zeitgemäßen Stoffen aufgepimpt. Die Möbelstücke harmonieren super miteinander. Abgerundet wird die Gruppe mit der Deckenleuchte „MASKROS“ von Ikea. Die Fotografie über dem Sofa ist eine Aufnahme aus dem Urlaub, wurde vergrößert und aufgezogen. So bleiben die Erinnerungen an den Urlaub lange erhalten und schmücken nebenbei die Wand!!!

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Die Stehleuchten „Wooden Tripod“ ist von Yellow Möbel und die perfekte Lichtquelle zum Lesen.

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Gibt es eigentlich einen schöneren Schaukelstuhl als den Klassiker von Eames? Nee! Nicht wirklich!! Über so ein Geschenk zum Vierzigsten würde ich mich auch freuen. Da hatte Antje eine super Idee, als sie Sven damit überrascht hat! Sein „Möbelpartner“, der kleine Beistelltisch ist ein Original aus den 70ern und passt perfekt zu ihm.

Die kleinen hölzernen Archivschrank-Elemente hat Antje bei der Renovierung eines Krankenhauses mitgenommen und sie immer fleißig mit umgezogen! Welch Glück!

Der Beistelltisch am Sofa ist übrigens eine ausgeklügelte Idee. Das Label Linie 58 hat das „Tischfußsystem Tick“ entworfen, mit dem sich jeder total easy seinen eigenen Tisch entwerfen kann. „Das paarweise angebotene Fuß-System aus Stahldraht bzw. Stahlrohr gibt es in den drei Größen Small (35 x 35 x 16 cm), Medium (45 x 45 x 19 cm) und Large (72 x 65 x 29 cm) und in Schwarz, Weiß und Chrom, „Large“ zusätzlich in gebürstetem Edelstahl. Die optimalen Plattenstärken betragen 16-22 mm, 18-24 mm und 24-30 mm.“ 

Antje hat ihre Tischfüße bei Delikatessen hier in München gekauft. Kennt ihr Delikatessen? Angefangen haben sie mit namenlosem Design aus den 50ern bis 70ern, mittlerweile ist das Sortiment mit ausgesuchter Neuware erweitert worden. Der Augenmerk liegt auf Tischen und Lampen. Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall!

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In direkter Nähe darf es sich auch noch ein Marcel Breuer gemütlich machen. Wow, was für eine Nachbarschaft! Zu diesem Stuhl bedarf es eigentlich keiner weiteren Worte, der wirkt für sich selbst. Charmeoffensive hoch zehn durch die Platzierung vor einer tollen alten Tür und in einem Meer von National Geographic Heften! Super schee !!

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Liebe Antje, ganz herzlichen Dank, dass Du dich darauf eingelassen hast, bei Dir mal reinzuschauen! Ich freue mich nächste Woche noch ein paar andere Ecken euer schönen Wohnung zu zeigen! Welche soll ich nur nehmen???

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